Im Dezember 1939 beginnt für den kaum 20-jährigen Kuno Sottkowski die Militärzeit in einer Kaserne am Frischen Haff in Ostpreußen. Der streng baptistisch erzogene junge Mann kann es kaum erwarten, endlich an die Front zu kommen, endlich ein richtiger deutscher Held zu werden.
Was Kuno Sottkowski auf der Suche nach seinem Heldentum widerfährt und wie andere ihn in den Kriegsjahren erleben – davon erzählt sein Sohn in diesem dokumentarischen Roman. Der 20. Mai 1941, der Beginn der Eroberung der Insel Kreta durch deutsche Fallschirmjäger, spielt dabei eine besondere Rolle.
Andreas F. Kelletat, geboren in Hamburg, ist in der universitären Ausbildung von Übersetzern und Dolmetschern tätig. Neben wissenschaftlichen Beiträgen veröffentlicht er seit 2010 auch fußnotenfreie Texte: "Molscher Pfirsich" (2010), "Von IHM zu ihm. Eine Jugend in Königsberg" (2011), "Kevin lernt Dolmetschen" (5. Aufl. 2016), "Warschauer Herbst. Eine Liebesgeschichte" (2016). Kelletat ist Herausgeber der mehrsprachigen Literaturzeitschrift "Fäkätä" sowie des "Germersheimer Übersetzerlexikons".